Feuchtigkeitsgehalt im Brennholz bestimmen (Guide 2023) + Kauf-Tipp: Feuchtigkeitsmesser

Geschrieben von
Uwe Seiler
Zuletzt aktualisiert
2. Oktober 2023

In der Welt des Kaminfeuers und gemütlicher Abende vor dem offenen Feuer ist eines von entscheidender Bedeutung: trockenes Brennholz. Nichts kann die Stimmung schneller ruinieren als feuchtes Holz, das sich nur schwer entzünden lässt und mit viel Rauchentwicklung verbrennt. Um sicherzustellen, dass Ihr Holz trocken genug ist, um ein wärmendes Feuer zu entfachen, benötigen Sie ein wichtiges Werkzeug: einen Feuchtigkeitsmesser. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den Feuchtigkeitsgehalt Ihres Brennholzes mit einem Feuchtigkeitsmesser messen können.

Die Bedeutung des richtigen Feuchtigkeitsgehalts

Bevor wir in die Details der Messung des Feuchtigkeitsgehalts einsteigen, lassen Sie uns verstehen, warum dies so wichtig ist. Der Feuchtigkeitsgehalt Ihres Brennholzes hat einen direkten Einfluss auf die Art und Weise, wie es brennt und wie effizient es Wärme erzeugt. Hier sind einige wichtige Punkte:

1. Verbrennungseffizienz

Trockenes Holz brennt viel effizienter als feuchtes Holz. Wenn Ihr Holz zu viel Feuchtigkeit enthält, wird ein erheblicher Teil der Energie darauf verwendet, das Wasser zu verdampfen, anstatt Wärme zu erzeugen. Dies führt zu einem unzureichenden Feuerraum und geringerer Wärmeabgabe.

2. Rauchentwicklung

Feuchtes Holz erzeugt mehr Rauch beim Verbrennen. Dies kann nicht nur lästig sein, sondern auch gesundheitsschädlich sein und die Luftqualität in Ihrem Zuhause beeinträchtigen. Trockenes Holz erzeugt weniger Rauch und sorgt für ein angenehmes Feuererlebnis.

3. Kaminablagerungen

Wenn Sie häufig feuchtes Holz verbrennen, können sich Ablagerungen in Ihrem Kamin und Ihrem Schornstein ansammeln. Diese Ablagerungen sind nicht nur unansehnlich, sondern auch gefährlich, da sie Brände verursachen können. Trockenes Holz minimiert das Risiko solcher Ablagerungen.

Die Verwendung eines Feuchtigkeitsmessers

Jetzt, da wir die Bedeutung des richtigen Feuchtigkeitsgehalts verstanden haben, ist es an der Zeit zu lernen, wie Sie Ihren Feuchtigkeitsgehalt mit einem Feuchtigkeitsmesser messen können.

Schritt 1: Beschaffen Sie sich einen Feuchtigkeitsmesser

Der erste Schritt ist die Beschaffung eines hochwertigen Feuchtigkeitsmessers. Achten Sie darauf, dass es sich um ein zuverlässiges Gerät handelt, da die Genauigkeit entscheidend ist. Sie können Feuchtigkeitsmesser online oder in Baumärkten erwerben. Wir empfehlen Ihnen den folgenden Feuchtigkeitsmesser von Brennenstuhl.

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Schritt 2: Vorbereitung des Holzes

Bevor Sie mit der Messung beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass das Holz trocken und sauber ist. Entfernen Sie lose Rinde und Schmutz, um genaue Messergebnisse zu erhalten.

Schritt 3: Messung durchführen

  • Schalten Sie den Feuchtigkeitsmesser ein und stellen Sie sicher, dass er auf die Art des Holzes eingestellt ist, das Sie messen möchten.
  • Drücken Sie die Messspitzen des Messgeräts in das Holz. Achten Sie darauf, dass die Spitzen tief genug eindringen, um den Kern des Holzes zu erreichen.
  • Warten Sie einige Sekunden, bis das Messgerät den Feuchtigkeitsgehalt anzeigt.

Schritt 4: Interpretation der Ergebnisse

Die meisten Feuchtigkeitsmesser zeigen den Feuchtigkeitsgehalt in Prozent an. Idealerweise sollte Ihr Brennholz einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20 Prozent haben. Alles über 20 Prozent wird als zu feucht angesehen und sollte weiter getrocknet werden.

Die richtige Lagerung von Brennholz

Neben der regelmäßigen Messung des Feuchtigkeitsgehalts ist auch die richtige Lagerung von Brennholz von großer Bedeutung. Hier sind einige Tipps:

  • Lagern Sie Ihr Holz an einem trockenen Ort, vorzugsweise unter einem Dach oder in einem Schuppen.
  • Stapeln Sie das Holz so, dass Luft zwischen den Scheiten zirkulieren kann, um die Trocknung zu fördern.
  • Verwenden Sie eine Holzabdeckung, um Ihr Holz vor Regen und Schnee zu schützen.

Fazit

Die Messung des Feuchtigkeitsgehalts Ihres Brennholzes mit einem Feuchtigkeitsmesser ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Ihr Kaminfeuer effizient brennt und keine gesundheitsschädlichen Rauchemissionen verursacht. Achten Sie darauf, hochwertiges trockenes Holz zu verwenden und es ordnungsgemäß zu lagern, um ein optimales Feuererlebnis zu gewährleisten.

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Peter Webbler
Peter Webbler
7 Monate zuvor

Super Beitrag, vielen Dank!

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